Wenngleich Du über die Plattformen Dein Anzeigen ganz weit verbreiten kannst, überlege Dir ohne Frage auch Wege, wie Du Deine Verkaufsabsichten Präsent streuen kannst. Erstaunlich viele Leser haben auch die kostenlosen Anzeigenblätter. Das können Handzettel sein, ein Aushang im örtlichen Supermarkt, ein Verkaufsschild am Haus selbst oder nur einer nettes Gespräch in der Nachbarschaft. Manche Hausverkäufer sind bei dieser Vermarktung regional eher zurückhaltend. Du kannst aber (fast) von etwas wissen: Wenn Du die Information nicht selbst verbreitest, wirst Du spätestens dann von Deinen Nachbarn angesprochen, wenn Deine Anzeige im Internet erscheint. Besser, Du bist dann auf Nachfragen vorbereitet. Wenn Du Deine Verkaufsabsichten über die klassischen Wege wie Anzeigenblätter oder einen Aushang verbreitest, wirst Du für gewöhnlich nicht allzu viele Anrufe erhalten. Anders sieht das aus, wenn Du Dich auf die große Verkaufsfläche des Internets begibst. Ähnlich wie beim Verkauf privater Pkws arbeiten sowohl professionelle Anbieter als auch potenzielle Käufer heutzutage mit festen Suchaufträgen: Sobald eine Immobilie neu auf den Markt kommt, reagieren Profis innerhalb von Minuten.

Frau Maier kann allerdings die Zinsen und die Abschreibung (AfA) für ihre Neubauwohnung steuerlich ausüben. Der Anteil, der aufs Gebäude entfällt, beträgt 200.000 Euro. Abgeschrieben werden kann nur das Gebäude, nicht das Grundstück. Zudem kann Frau Maier auch die Zinsen, die sie ein bisschen weniger Bank zahlt, steuerlich geltend machen. Hiervon kann Frau Maier 50 Jahre lang jährlich 2 Prozent von ihrem zu versteuernden Einkommen abziehen - das sind hier 4.000 Euro. Dabei an der Zeit sein zu beachten, dass mtl. der Zinsanteil der Rate sinkt, während der Tilgungsanteil - der steuerlich irrelevant ist - steigt. Will sagen: Während sich das zu versteuernde Einkommen um jährlich 7.200 Euro erhöht (unter der Prämisse, dass die Rücklagen auch tatsächlich für Reparaturen ausgegeben werden), kann Frau Maier rund 7.100 Euro absetzen. Im ersten Jahr sind es rund 3.100 Euro Zinsen. In der Gesamtbetrachtung erzielt sie einen kleinen Überschuss: jährlich rund 550 Euro, abzüglich zusätzlicher Einkommensteuer im zweistelligen Bereich - entsprechend individuellem Steuersatz. Dadurch steigt ihr zvE - sogar wenn nur unerheblich. Hinzu kommt, dass Jahr für Jahr ein Teil der Immobilie abbezahlt ist und langfristig auch mit einer steigenden Miete zu rechnen ist - das Vermögen von Frau Maier wächst also.

Ein neuwertiges, schmuckes Haus verkäuflich kann leicht sein, aber wie steht es damit, ein altes Haus veräußerlich, eines welches vielleicht renovierungsbedürftig ist, in welchem schon eine wenig oder rein gar nichts gemacht wurde? Daher, besonders wenn das Gebäude schon nimmer ganz so gut aussieht, ist es sinnvoll, es in den Monaten April bis Oktober erwerbbar. Ungünstig ist, wenn das Laub schon heruntergefallen ist und der Regen die ohnehin schon unansehnliche Fassade noch schlechter aussehen lässt. Beste Jahreszeit: Die Gesamteindruck eines alten Hauses lebt oft auch vom altem Baumbestand oder dem Garten. Man lässt hier am besten die Natur für sich arbeiten und nimmt diese Monate zum Verkauf her. Haus aufräumen und es somit größer, heller und übersichtlicher wirken zu lassen. Garten etwas herrichten, also Rasen mähen, Büsche evtl. zuschneiden, allgemein Auf vordermann bringen und Unkraut entfernen. Haus innen streichen lassen. Auch das Haus einmal komplett durchzureinigen ist sinnvoll. Weiße Farbe verschafft Räumen mehr Größe und Helligkeit.

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