morbus bechterew röntgen
Eine spezielle Form des Rheumatismus, die als Morbus Beterew bezeichnet wird. Im Bereich der Lendenwirbelsäule äußert sie sich vor allem als Rückenschmerzen. Als Folge der Erkrankung kann es zu Verknöcherungen kommen, daher der medizinische Begriff Spondylitis ankylosans: Sie bedeutet Versteifung der Wirbelsäule. Die Beterew-Krankheit ist unheilbar und kann die Mobilität der Betroffenen einschränken. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zum Morbus Bechterew.

Was ist Spondylitis ankylosans?
Morbus Beeterew (auch bekannt als Spondylitis ankylosans) ist eine Form der Spondyloarthritis. Eine axiale Skeletterkrankung ist eine, die den Schädel, die Wirbelsäule und den Brustkorb betrifft. Die Beiterew-Krankheit betrifft die Wirbelsäule und ihre Verbindung zum Becken, wo sich eine Entzündung entwickelt. Diese können Knochengewebe zerstören.
Darüber hinaus kann eine Entzündung Knochenanhängsel verursachen, die als Knorpelersatz für Gelenke dienen. In einigen Fällen kann dies zur Bildung von Verknöcherungen der kleinen Gelenke und Bänder führen, aus denen die Wirbelsäule und das Becken bestehen. Bei einer ankylosierenden Spondylitis treten häufig Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit auf. Im Endstadium kann die Wirbelsäule schließlich vollständig steif werden.
Etwa 5 % der erwachsenen Bevölkerung in Mitteleuropa leben mit Morbus Beeterew, meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Die Krankheit infiziert in Deutschland etwa 350000 Menschen, darunter dreimal so viele Männer wie Frauen.
Morbus Bechterew in der Schwangerschaft
Im Allgemeinen birgt die ankylosierende Spondylitis keine besonderen Risiken für Frauen: Die Fruchtbarkeit wird nicht beeinträchtigt und Fehlgeburten oder Frühgeburten sind während der Schwangerschaft nicht erhöht. Für die werdende Mutter selbst birgt Morbus Bechterew keine besonderen Risiken. Schwangere Frauen sollten jedoch generell so wenig Medikamente wie möglich einnehmen. Jede Frau wird von ihrem behandelnden Arzt individuell beraten.
Wo beginnt Spondylitis ankylosans? Es beginnt oft in den Kreuzbein- und Darmbeingelenken Foto: Canva
Bei dieser Erkrankung treten unerklärliche Unterbauchschmerzen auf, meist in der Nähe der Kreuzbein-Darmbein-Gelenke (Sakroiliakalgelenke). Chronische Rückenschmerzen können bei längerem Sitzen in Gesäß und Oberschenkel ausstrahlen. Der Schmerz lässt normalerweise bei Aktivität nach, nimmt jedoch wieder zu, wenn Sie sich ausruhen.
Diese Symptome werden häufig als Abnutzungs- oder Überlastungserscheinungen fehlinterpretiert, die mit einer unzureichend wirksamen physiotherapeutischen und orthopädischen Behandlung einhergehen.
Morbus Bechterew: Diagnose und Untersuchungen
Damit ein Arzt die ankylosierende Spondylitis definitiv diagnostizieren kann, sind Sie als Patient die wichtigste Informationsquelle. Anamnese (Anamnese) wird vom Arzt erhoben. Seine Fähigkeit, Symptome klar zu beschreiben, ist seine größte Stärke.
Wenn Ihnen Ihr Arzt Badeindizes verordnet hat, werden Sie zusätzlich gebeten, spezielle Fragebögen auszufüllen. Ein subjektives Maß für die Schwere einer Erkrankung und die körperliche Leistungsfähigkeit.
Die Diagnose einer Spondylitis ankylosans umfasst die folgenden Fragen:
Die Kreuzschmerzen halten länger als drei Monate an. Wann begannen die Beschwerden? Werden die Beschwerden erstmals vor dem 45. Lebensjahr bemerkt? Wie lange hält die Morgensteifigkeit an? Schmerzen im unteren Rücken lassen sich mit Bewegung bessern, aber nicht mit Ruhe? Ihre Kreuzschmerzen wecken Sie oft in der zweiten Nachthälfte? Sind die Symptome schleichend aufgetreten? Sind gegenseitige Schmerzen im Gesäß zu spüren? Stimmt etwas mit Ihrer Sehkraft, Ihrem Herzen, Ihren Nieren oder Ihrem Herzen nicht?
Typischerweise führt der Arzt im Fall einer ankylosierenden Spondylitis einige klinische Tests durch, um festzustellen, ob Sie Schmerzen in Ihren Iliosakralgelenken verspüren und ob Sie Mobilitätsprobleme in Ihrer Wirbelsäule haben. Beispiele:
Sie sollten sich in Bauchlage hinlegen, um den Mennel-Test durchzuführen. Während Sie das Kreuzbein mit einer Hand halten, hebt der Arzt mit der anderen eines Ihrer ausgestreckten Beine nach hinten. Diese Bewegung ist schmerzfrei, wenn keine Entzündung in den Iliosakralgelenken vorliegt. Andernfalls kommt es zu einem stechenden Schmerz im Kreuzbein. Anhand der Schober- und Ott-Zeichen kann die Gelenkbeweglichkeit sowie die Beweglichkeit der Lenden- und Brustwirbelsäule beurteilt werden. Diese Tests erfordern das Aufstehen, während Sie sich nach vorne beugen und Ihre Fingerspitzen so nah wie möglich an Ihre Zehen reichen. Ärzte messen anhand früherer Hautspuren, wie weit sich die Hüfte beugen kann.
Spondylitis ankylosans erfordert keine speziellen Bluttests. Das Blut des Patienten zeigt normalerweise mäßig erhöhte Entzündungswerte (wie CRP oder Sedimentationsrate). Auch viele andere Krankheiten können diese Blutwerte ansteigen lassen.
Bei bildgebenden Verfahren wie der Röntgen- und Magnetresonanztomographie (MRT) oder der Magnetresonanztomographie kann neben dem Zustand der Gelenke auch Knochengewebe geschädigt und ersetzt werden. Eine Magnetresonanztomographie (MRT) ist der Goldstandard zum Nachweis von Spondylose. Die Kombination von Magnetresonanztomographie und Röntgenstrahlen kann verwendet werden, um die Krankheit im Frühstadium zu diagnostizieren.MRTs können auch Veränderungen des Kreuzbeins und der Beckengelenke aufdecken, die auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind.
Symptome frühzeitig richtig erkennen
Die Krankheit entwickelt sich in Schüben und ihre Symptome sind heimtückisch. Wer typische Symptome einer Spondylitis ankylosans aufweist, sollte einen Facharzt für eine entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenerkrankung aufsuchen. Dadurch können Symptome gelindert und frühzeitige Behandlungen eingeleitet werden.
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