Der St.-Marxer-Friedhof - Geschichte
Marx ist eine alte Form von Markus St. Markus war das Patrozinium des mittelalterlichen Spitals vor der Stadt.
Als "Communaler Friedhof" wurde das Gelände 1784-1874 belegt, seine Stilllegung ergab sich nach der Eröffnung des Zentralfriedhofes Simmering. Viele Jahrzehnte lang lag der St.-Marxer-Friedhof dann verlassen da, wiederholt war sein Fortbestand gefährdet. Kunst- und kulturgeschichtlich interessierte Wiener/innen - vor allem unser Heimatforscher Hans Pemmer - plädierten jedoch dafür, dass der Begräbnisort Mozarts in seinem Gesamtbestand erhalten bleiben müsse.
Und so wurde 1936/37 die Anlage erstmals instandgesetzt, unter Denkmalschutz gestellt und 1937 der Öffentlichkeit zum Besuch freigegeben. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof teilweise zerstört, bald aber wiederhergestellt