Als die Stadt Korbach Streit mit dem Waldecker Grafen hatten, verloren sie 1624 das Recht auf die Feldhühnerjagd (Rehbhuhnjagd). Das Vorrecht auf diese Delikatesse sollte den Adligen vorbehalten sein. Sie ertrugen allerdings den Verlust mit Humor. Demonstrativ stellten sie sich vor die Haustür und stocherten scherzhaft in ihren Zähnen, als hätten sie statt der gerade verspeisten Kartoffel leckere Feldhühnchen gegessen. An diese Geschichte erinnert heute noch der Feldhühnerchenkump in der Lengefelder Straße.
When the City of Korbach had a dispute with the earl of Waldeck in 1624, they lost their right to hunt partridges. The privilege of eating this delicacy was reserved for the aristocracy. However, they bore this with humor. They used to stand demonstratively in front of their doors jocosely picking their teeth, as if they had just eaten a delicious partridge instead of potatoes. The Feldhühnchenkump in the Lengefelder Straße still reminds of this tale.
(Texte aus: Geschichtswerkstatt der Alten Landesschule)