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Brian McMorrow | all galleries >> Galleries >> OurWorld 3 - Dec 2007 > ow3061.jpg
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Zwischenzeitlich haben wir Niamey erreicht, die Hauptstadt des Niger. Mit 800000 Einwohnern ist Naimey nicht Nairobi und ich fühlte mich sicher alleine herumzulaufen, nachdem wir unser Rotel an unserem Hotel geparkt hatten. Ich warf einen Blick auf meine Karte und ging in Richtung der großen Moschee von Niamey, ein Spaziergang von ca. 40 Minuten. Die Moschee, ein Geschenk des Libyschen Volkes, war das faszinierendste moderne Gebäude, das ich sah, seit wir Dakar verlassen hatten. Ich gab dem Wachmann ein Trinkgeld, damit ich das Innere betreten durfte, aber als er für die Besteigung des Turmes nochmals die Hand aufhielt, hatte ich genug von seinen Spielchen und kehrte ins Hotel zurück. Der Sonnenuntergang von hier hoch oben über dem Fluss war schön, mit Männern die im Fluss auf Flößen paddelten als Kontrast zu dem goldenen Wasser.

Am Morgen besuchten wir einen Libanesischen Supermarkt und durchquerten die Stadtmitte auf dem Weg zum Nationalmuseum des Niger. Meiner Ansicht nach war das Museum und der Zoo uninteressant und langweilig, also nutzte ich die Zeit um etwas mehr von der Stadt zu sehen. Hubertus Fröhle, unser Gruppenrebell, begleitete mich zum Mittagessen an den Pool im Hotel Gaweye.

Als wir die Stadt verließen, starrte ich sehnsüchtig auf das Straßenschild, das uns darauf hinwies, dass es nur zwei Stunden, dauert um den Parc Regional du W zu erreichen, einen Nationalpark der von Niger, Benin und Burkina Faso betrieben wird. Seinen Namen hat er von einer Reihe Biegungen im Niger, welche allgemein als die Gegend anerkannt wird, in der es eine Vielzahl verschiedener Wildtiere gibt. Wenn doch nur ich verantwortlich gewesen wäre. Wir rasten weiter auf der exzellenten Straße bis zur Hauptkreuzung in Dosso, wo wir unsere ostwärtige Fahrt abschlossen, die so lange zuvor in Dakar begann, und drehten ab Richtung Süden für die Fahrt zum Meer.

Günter fiel ein interessanter Baum auf und wir hielten an einem Dorf das er vorher noch nicht besucht hatte, und wie man an der Reaktion der Einheimischen ablesen konnte, sonst wohl auch noch niemand. Wir wurden extrem verwöhnt und willkommen geheißen, und als wir wieder abreisten erhielten wir das erste Mal überhaupt vom Dorfvorsteher ein kleines Geschenk: Eine Bienenwabe aus der frischer Honig lief. Ich dankte dem Dorfoberhaupt mit einem kleinen Gegengeschenk und packte den Honig ein. Eigentlich dachte ich dass er eine willkommene Ergänzung zu unserem Frühstück am nächsten Tag sein würde, aber niemand interessierte sich dafür also wanderte er in den Müll. Vielleicht weil er nicht in Plastik oder Glas verpackt war...

Unsere letzte Nacht in Niger verbrachten wir wieder in einem Buschlager, in einer schönen Gegend in der auch Termitenhügel standen. In der Nähe war ein junges Mädchen in beeindruckend farbiger Kleidung, sie hütete die Familienherde mit ihrer Schwester. Dies ergab vor dem Sonnenuntergang ein fantastisches Bild. Am Abend wurden wir erneut von einigen der Männer aus der Umgebung besucht, die neugierig den riesigen roten Lastwagen betrachteten, der hier in ihrer Mitte aufgetaucht war. Einer der Bauern hatte ein interessantes Muster in sein Gesicht tätowiert. Wieder kam ich mir wie unser Sprecher vor, weil die wenigsten – außer dem Führer – in unserer Gruppe französisch sprachen.


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