Ungünstig standen die Zeichen vor dem wichtigen Heimspiel der Hunsrücker, die dennoch nach drei Auswärtsniederlagen in Folge, in die Erfolgsspur zurückkehrten. Mit Rene Engler (Dienst), Rene Vasek (krank), Oliver Koetz (verletzt) und Florian Hübner (gesperrt) fehlten dem Team von Trainer Igor Domaschenko wichtige Leistungsträger, die durch die beiden Rheinlandligaspieler Peter Kiesel und Andre Leonard ersetzt wurden.
Vor allem Andre Leonard auf Rechtsaussen avancierte im ersten Spielverlauf zum stärksten HSG Angreifer! 250 Zuschauer sahen in der Kleinicher Hirtenfeldhalle eine konzentrierte und aggressiv arbeitende Abwehr, die dem Gast vom Rhein, die auf ihren Stammspieler Andre Albrecht verzichten mussten, den Schneid abkaufte. Lediglich zwei Tore ließen die Gastgeber aus dem Spiel zu, weitere fünf Treffer markierte Rheintal per Strafwurf. Bereits zur Pause war die Begegnung mit 17:7 entschieden.
Auch nach dem Wechsel hielten die Gastgeber die Konzentration hoch, bauten den Vorsprung bis zur 52. Minute auf 11 Tore zum 26:15 aus. „Jetzt war plötzlich die Konzentration weg und die Zuschauer sahen kein schönes Spiel mehr. Hieran müssen wir arbeiten. In Auswärtsspielen kann dies noch einen Punkt kosten“, fürchtet Domascheno, der aber mit dem Auftreten seines Teams bis zur Schlussphase zufrieden sein konnte. „16 Tore aus dem Rückraum sind für uns Top! Ich bin zufrieden mit den Rückraumspielern, vor allem mit dem hoch motivierten Michael Stein“, freute sich der HSG Trainer.
Rheintal fehlten die Alternativen um gegen die an diesem Tage starken Hunsrücker mithalten zu können. „Sie kamen einfach gegen unsere aggressive Abwehr nicht zurecht. Meine Mannschaft hat heute erneut ihre Heimstärke unter Beweis gestellt“, lobte Domaschenko.
Bachmann und Endel – Faust (3), Brahmann (1), Stein (6), Stoffel (5/2), Keitsch (3), Gedert (6), Shalimov (4), Kiesel, Leonard (3).
Bericht von Roman Schleimer (www.mosel-handball.de)